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Tanz in den Mai


Nachdem es so viele Diskussionen um den „Tanz in den Mai“ gegeben hat, möchte ich mich hier als Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Familien, Senioren und Soziales auch einmal zu Wort melden.

 

Im letzten Jahr fand diese Veranstaltung erstmals als „OpenAir“ -Veranstaltung statt. Der ursprüngliche Gedanke des damaligen Ortsjugendring (OJR) war es allerdings, eine Party für die ältere Jugend, ab 18, anzubieten und zwar als „Vorglühen“ zum Weihnachtsmarkt.

Die jungen Erwachsenen, die im OJR tätig sind, schließlich ist eine Mitgliedschaft bis 27 Jahre möglich, sollten eine Gelegenheit bekommen, zusammen Spaß zu haben, zu tanzen und das Leben zu feiern. Dann war Corona …

 

Das Ziel des OJR war, auf jeden Fall wieder etwas anzubieten, dass diese Zielgruppe erreicht, warum dann also nicht einen „Tanz in den Mai“ . Der Vorstand des OJR, damals mit Frederick Bald, und die Verwaltung haben zusammen ein Konzept erarbeitet und die Feier war ein voller Erfolg.

Es gab Neuwahlen im OJR und schnell war klar, dass auch die neu gewählten Vorsitzenden mit Jessica Kuba und Jasmin Franke in diesem Jahr den „Tanz in den Mai„ wieder anbieten wollen. Das Grundgerüst stand, lediglich ein paar kleine Änderungen wurden vorgenommen, z.B. wurde die heimische Gastronomie gefragt, ob sie sich an diesem Event beteiligen möchten, es wurden - zur Sicherheit- Bauzäune aufgestellt und es gab einen zusätzlichen Toilettenwagen. Neu war auch, dass die Vereine des OJR die Getränkeausgabe übernommen haben. Dies war eine gute Möglichkeit, das Vereinsleben auch wieder aufleben zu lassen.

Sicherlich war noch nicht alles perfekt, aber die Diskussion um die Altersbegrenzung ab 18 Jahren hat es im letzten Jahr nicht gegeben - warum also jetzt?

 

Ich habe beide Veranstaltungen in den Vorbereitungen begleitet und bin begeistert, welches Engagement die jungen Leute geliefert haben. Es waren viele Hände nötig um Bauzäune, Bierzeltgarnituren etc. abzuholen, auf -und auch wieder abzubauen. Bis 2 Uhr wurde der Marktplatz gefegt, damit am nächsten Tag die Schlüter -und Schlepperfreunde unbeschadet feiern konnten und bereits morgens um 7 Uhr wurde der Sicherheitsdienst abgelöst.

 

Selten gibt es so viel Einsatz im Ehrenamt! Ich bin sehr stolz auf alle, die dazu beigetragen haben, dass diese Party so erfolgreich verlaufen ist, zumal niemand vorhersagen konnte, ob es den gleichen Ansturm wie im letzten Jahr geben wird. Besonderer Dank geht an den Vorstand des OJR, ich hab mitbekommen, wieviel Zeit und Kraft die Organisation gekostet und dennoch auch unheimlich Spaß gemacht hat.

 

Stefanie Meier